Das Wort Osteopathie setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen osteon (Knochen) und pathos (Leiden, Leidenschaft) zusammen. Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Behandlung, bei der Körper und Geist als eine Einheit betrachtet werden. Alle Strukturen und Funktionen im Körper sind untrennbar miteinander verbunden und bilden eine funktionelle Einheit.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist die Anregung der Selbstregulation. Voraussetzung hierfür ist das Finden und Behandeln der Ursache, die die Zirkulation von Blut, Lymphe, Nervenimpuls und Energie behindern.
Ein sichtbares Symptom und dessen Problem stehen nicht immer unbedingt im direkten Zusammenhang. Eine offensichtliche Lahmheit der Vorhand kann ihren Ursprung beispielsweise im Magen haben.
Die Behandlung der Vorhand wird folglich nicht zu einem Ergebnis führen. Nur wenn der wahre Ursprung gefunden wird, hat der Körper die Möglichkeit nachhaltig zu heilen.
Die Fähigkeit des Körpers, Gesundheit zu halten oder bei Erkrankung wiederzuerlangen, verdankt er seinen Selbstheilungskräften. Zum Beispiel, wenn gerinnendes Blut eine Wunde verschließt.
Die meisten Beschwerden oder Erkrankungen entstehen weil eine Bewegungseinschränkung eine Struktur daran hindert richtig zu funktionieren. Solch eine Funktionsstörung kann früher oder später sogar die Struktur schädigen. Daher sucht der Osteopath nach dem Ursprung, um die Bewegungseinschränkungen zu lösen. So werden die Selbstheilungskräfte unterstützt und können wirken.
Der richtige Zeitpunkt für eine osteopathische Behandlung ist, bei jeglichen Problemen und Erkrankungen, die den Bewegungsapparat und den Stoffwechsel betreffen, wenn Ihr Pferd folgende Symptome aufweist:
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Tatjana Schmitt
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